Aktualisiert am 14.08.2019
3. Das Handwerkszeug

Der beste Editor zum Programmieren

Der Titel dieses Kapitels mag irreführend sein, deshalb die Antwort auf die Frage, die sich Dir vielleicht jetzt gerade stellt: Der beste Editor ist der, mit dem Du Dich am wohlsten fühlst. Egal ob simpler Text-Editor oder riesengroße IDE. Es gibt sie wie Sand am Meer, alle paar Monate kommt der neue heiße Scheiß um die Ecke gebogen und stellt wieder alles in den Schatten. Gefühlt ist das mit Code-Editoren wie mit Javascript-Frameworks: die kommen und gehen schneller in Mode als du sie lernen kannst.

Your tools, your rules

Aber selbst bei betagteren Editoren: durch Plugins und Extensions lassen sich alle Editoren ganz nach deinem Geschmack anpassen, vom Farbschema und Theme bis hin zur Debugging-Umgebug kannst du dir deinen Editor so zusammenbauen, dass du damit effizient arbeiten kannst. Und genau deswegen ist es auch egal, welchen du nimmst. Probiere sie am Besten alle aus und schau, welcher dir am besten gefällt.

Text-Editor oder IDE?

IDE steht für "integrated development environment", und meint im Gegensatz zu einem einfachen Text-Editor eine Software, die Programmieren möglich machen soll, ohne die IDE jemals wirklich verlassen zu müssen. Text-Editoren sind im Vergleich schlanker und weniger überladen – wobei heutzutage selbst "einfache" Editoren so viele IDE-Features mitbringen, dass die Grenze hier ohnehin verschwimmt. Auch hier gilt: einfach testen und gucken was dir gefällt!

Und du so?

Ich persönlich habe vor vielen Jahren mit Notepad++ angefangen, bin zu Sublime Text gewechselt, bis irgendwann Atom an den Start kam. Mittlerweile nutze ich VSCode, und ich habe das Gefühl das jedes einzelne Wechsel mir wie ein Quantensprung vorkam; nicht zuletzt aber wahrscheinlich deshalb, weil dann insbesondere bei Atom und VSCode das Ökosystem an Plugins riesig und die Erweiterung und Anpassung des Editors leichter vonstatten geht denn je.